Wie es ukrainische Tiere nach Hollywood verschlagen hat

Russland vernichtet weiterhin seltene Arten und bedroht alles Leben. Nachstehend folgt ein ausführlicher Bericht über die Folgen des russischen Kriegs für die ukrainische Umwelt.
Maryna Harieieva30. April 2023UA DE EN ES FR IT RU

Крапчаста сипуха в Голлівуді. Фото: UAnimals Gefleckte Schleiereule in Hollywood. Foto: UAnimals Búho manchado en Hollywood. Foto: UAnimals La chouette effraie tachetée à Hollywood. Photo : UAnimals Крапчатая сыпуха в Голливуде. Фото: UAnimals

Gefleckte Schleiereule in Hollywood. Foto: UAnimals

Die Vernichtung der Tierwelt in der Ukraine

Bis November 2022 ist bereits eine unvorstellbare Zahl von Tieren durch Russland getötet worden. Dies berichtet der Gründer der Organisation UAnimals, Oleksandr Todortschuk. „Die Besatzer beschießen gezielt Naturparks, Zoos und Tierheime und haben im Krieg bereits über 10.000.000 Tiere getötet“, sagt der Tierschützer. Durch die russische Militäraggression kamen auch seltene Arten zu Schaden, insbesondere solche, die in Steppengebieten leben und zu Geiseln der aktiven Kampfhandlungen werden.

Um die Aufmerksamkeit auf die Tiere zu lenken, die für immer von ukrainischem Territorium verschwinden könnten, haben die Aktivisten von UAnimals eine Aktion im Rahmen der internationalen Kampagne #StopEcocideUkraine durchgeführt. Auf der Allee des Ruhms (walk of fame) in Hollywood haben sie neben den Sternen von Tom Cruise, Frank Sinatra, Arnold Schwarzenegger und anderen Berühmtheiten zeitweilig Sterne von Tieren platziert: so von einem Steppenadler, eines Braunbären, einem eurasischen Luchs, einem Schwarzstorch und einer gefleckten Schleiereule.

„Wir wollten diejenigen auszeichnen, die wir nicht verlieren und für die wir kämpfen wollen“, schrieben Tier-Aktivisten auf der Facebook-Seite UAnimals am 6. April und veröffentlichten die Fotos von „Walk of Fame“.

Зірка бурого ведмедя на Алеї слави. Фото з фейсбук-сторінки UAnimals Stern eines Braunbären auf der Ruhmesallee. Foto von der Facebook-Seite UAnimals La estrella de oso pardo en el Paseo de la Fama. Foto del Facebook de UAnimals Étoile de l’ours brun sur la Promenade des célébrités. Photo issue de la page Facebook d’UAnimals Звезда бурого медведя на Аллее славы. Фото с фейсбук-страницы UAnimals

Stern eines Braunbären auf der Ruhmesallee. Foto von der Facebook-Seite UAnimals

Brände, die vom Kosmos aus zu sehen sind

Um wahrzunehmen, welche Verbrechen die Russische Föderation gegen die Tierwelt der Ukraine begeht, ist man jedoch nicht unbedingt auf symbolische Sterne angewiesen. Man braucht nur die realen Filmaufnahmen auszuwerten. Die Brände infolge von Kampfhandlungen in der Südukraine waren vom Kosmos aus zu sehen. Dies teilte UAnimals mit und veröffentlichte Fotos der britischen NGO Conflict and Environment Observatory (CEOBS), die die ökologischen Dimensionen der Auswirkungen des Krieges verfolgt und bekanntgibt. Die Organisation bestätigt, dass die Russische Föderation den Auswirkungen der Kampfhandlungen auf die Umwelt keinerlei Beachtung schenkt.

Зображення оприлюднене на фейсбук-сторінці UAnimals Darstellung auf der Facebook-Seite von UAminals La imagen publicada en el Facebook de UAnimals Image publiée sur la page Facebook de UAnimals Изображение опубликовано на фейсбук-странице UAnimals

Darstellung auf der Facebook-Seite von UAminals

In ihrem Aufsatz „Unberührte Natur in Gefahr. Wie der Krieg einzigartige Naturobjekte im Gebiet Cherson vernichtet“, berichten die Autoren ausführlich über diese Folgen. Betrachten wir allein die Angaben zu Bränden, die dort angeführt werden.

Das Biosphärenreservat Schwarzes Meer

Gerade in der Südukraine befindet sich das von der UNO geschützte Biosphärenreservat Schwarzes Meer. Es umfasst die Gebiete Cherson und teilweise Mykolajiv (etwa 86% seiner Fläche entfallen auf das Schwarze Meer).

Durch die Aktionen der russischen Armee wurden über 10.000 Vögel in Mitleidenschaft gezogen, die da gewöhnlich überwintern. In dem Naturschutzgebiet nisten etwa 100 Vogelarten, darunter auch seltene Arten — Austernfischer, Meerstrandläufer, Papageientaucher, Stelzen, Mittelsäger, Fischmöwen, Seeadler, Großtrappe, Rosapelikan und andere. „Sie alle sind vom Aussterben bedroht, weil ihr Heim vernichtet wird“, heißt es auf der Facebook-Seite von UAnimals vom 8. April. „Wegen der russischen Besatzung ist das Biosphärenreservat Schwarzes Meer am Rande einer humanitären Krise.“

Колонія мартина середземноморського на острові Бабин. Тендрівська затока, Чорноморський біосферний заповідник, 30-го червня 2020-го року. Фото з фейсбук-сторінки Чорноморського біосферного заповідника НАН України Mittelmeer-Möwenkolonie auf der Insel Babin. Tendra-Bucht, Biosphärenreservat Schwarzes Meer, 30. Juni 2000. Foto: Facebook-Seite des Biosphärenreservats Schwarzes Meer der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Ukraine Colonia de las gaviotas cabecinegras en la isla de Babyn. Bahía de Tendra, Reserva de la biosfera del Mar Negro, 30 de junio de 2020. Foto del Facebook de la Reserva de la biosfera del Mar Negro de la Academia Nacional de Ciencias de Ucrania Volée de Mouettes mélanocéphales sur l’île de Babine, dans la baie de Tendra, réserve de biosphère de la mer Noire, le 30 juin 2020. Photo issue de la page Facebook de la réserve de biosphère de la mer Noire de l’Académie nationale des sciences d’Ukraine Колония мартина средиземноморского на острове Бабин. Тендровский залив, Черноморский биосферный заповедник, 30 июня 2020 года. Фото с фейсбук-страницы Черноморского биосферного заповедника НАН Украины

Mittelmeer-Möwenkolonie auf der Insel Babin. Tendra-Bucht, Biosphärenreservat Schwarzes Meer, 30. Juni 2020. Foto: Facebook-Seite des Biosphärenreservats Schwarzes Meer der Nationalen Akademie der Wissenschaften, Ukraine

Tierschützer hielten fest, dass das Naturschutzgebiet vor allem durch Brände Schaden nimmt: Russische Soldaten setzen vorsätzlich Wälder und Schilf in Brand, auf der Suche nach Partisanen oder speziellen Abteilungen der Streitkräfte… Folglich sind die Vögel gezwungen, andere Lebensräume und Nistplätze zu suchen. Das hat verheerende Auswirkungen, denn durch das Naturschutzgebiet führt einer der drei Vogelfluglinien, die die Vögel gewöhnlich nutzten. Die erzwungene Routenänderung erschöpft die Vögel übermäßig, sie können sich nicht ausruhen. Immer mehr Vögel können unter Beschuss geraten. Dies alles führt zu einschneidenden Veränderungen im Ökosystem, dessen Wiederherstellung mehr als nur ein Jahrzehnt kosten wird, so die Autoren des Aufsatzes.

Regionaler Landschaftspark „Kinburn Nehrung“

Unter dem verbrecherischen Vorgehen der Russischen Föderation leiden Flora und Fauna der Kinburn-Nehrung. Fahrzeugtransporte und Brände, die die dort angelegten Wälder seit Anfang Mai 2022 erfasst haben, haben zu irreparablen Schäden geführt. Wegen der Okkupation und Verminung der Territorien konnten die Feuer nicht gelöscht werden.

Da die Kinburn-Nehrung strategisch von Interesse ist, hat die Angriffsarmee sie in den ersten Tagen der kompletten Invasion besetzt. Von dort wurden ukrainische Städte beschossen und Zivilisten getötet. Wie der stellvertretende Minister für Umweltschutz und Naturressourcen Ruslan Gretschanyk erklärte, „nimmt der Aggressor keinerlei Rücksicht auf den Naturschutz-Status der Gebiete und nutzt sie als Aufmarschgebiet für seine Militäraktionen“.

Durch die Aktionen der russischen Armee sind Nistplätze von Wildvögeln und das größte Orchideenfeld in Europa in Gefahr. Noch ist es schwierig, das gesamte Ausmaß des entstandenen Schadens einzuschätzen. Durch die Brände gingen große Teile der Wald-Ökosysteme verloren, seltene Tierarten wurden vernichtet und die einzigartige Sandflora beschädigt. Durch russischen Beschuss in der Nehrung kam es ständig zu Bränden: Allein von März bis Ende Juni 2022 fielen auf der Kinburn-Halbinsel 1.640 Hektar Anpflanzungen im Nationalen Naturschutzpark „Biloberezhe Svjatoslava“ sowie 200 Hektar im Regionalen Landschaftspark „Kinburn-Nehrung“ den Flammen zum Opfer. Ein weiterer Brand wurde im Herbst 2022, Anfang Oktober, verzeichnet. Nach Berechnungen von Ökologen hat die Russische Föderation mindestens ein Fünftel der Wälder der Nehrung vernichtet. Dabei ist keineswegs sicher, dass diese Zahl die endgültige bleibt.

Супутниковий знімок пожежі. Фото оприлюднене колишньою Уповноваженою з прав людини Людмилою Денісовою Satellitenaufnahme des Brandes. Das Foto wurde von der ehemaligen Menschenrechtsbeauftragten der Ukraine Ljudmiyla Denysova veröffentlicht Imagen satelital del incendio. La foto fue publicada por la ex Comisionada de Derechos Humanos Lyudmila Denisova Photo satellite d’un incendie. Photo publiée par l’ancienne commissaire aux droits humains Liudmila Denisova Спутниковая фотография пожара. Фото опубликовано бывшей Уполномоченной по правам человека Людмилой Денисовой

Satellitenaufnahme des Brandes. Das Foto wurde von der ehemaligen Menschenrechtsbeauftragten der Ukraine Ljudmiyla Denysova veröffentlicht

Wie Oleg Derkatsch, Leiter der Mykolajiver Filiale des Nationalen ökologischen Zentrums der Ukraine, berichtet, haben russische Soldaten die Brandschutztechnik und das Inventar geraubt. Die Besatzer erlaubten Einheimischen nicht, das Feuer zu löschen, obwohl es nicht nur eine Gefahr für die Natur darstellte, sondern auch für die Dörfer.

Um die Brände einzudämmen, hat man den Kiefernwald mit Agrarstreifen umgrenzt. Wahrscheinlich konnten sich nur Vögel vor den Bränden retten, aber wir wissen nicht, ob sie auf das verbrannte Gebiet zurückkehren können und wie sie die Migration vertragen, erklärte der Vorsitzende und Mitgründer der Ukrainischen Naturschutzgruppe, Oleksij Vasiljuk. „Möglicherweise sind auch größere Tiere den Flammen entkommen, aber alle kleinen, alle auf dem Boden und auf Bäumen lebenden Insekten sind umgekommen.“

Die ausgeplünderte „Askanija-Nova“

Die Politik der Besatzungsmacht in den russisch kontrollierten Gebieten richtet sich gegen alles, was lebt. Gefährdet ist auch das Schutzgebiet „Askanija-Nova“, für das die Russen einen eigenen Direktor ernannt haben. Experten befürchteten, dass die Tiere aus dem Schutzgebiet weggebracht und dieses Objekt als Kulturerbe vernichtet werden könnten.

Фото з фейсбук-сторінки заповідника “Асканія-Нова” Foto von der Facebook-Seite des Naturschutzgebiets „Askanija-Nova“ Foto del Facebook de la reserva natural Askania-Nova Photo issue de la page Facebook de la réserve « Askania-Nova » Фото с фейсбук-страницы заповедника “Аскания-Нова”

Foto von der Facebook-Seite des Naturschutzgebiets „Askanija-Nova“

Oleksij Vasiljuk hatte schon früher betont, dass eine massive Bewegung von Militärtechnik über die unberührte Steppe von Askanija festgestellt wurde. Dies ist nach seinen Worten unzulässig für Naturschutzgebiete, die sorgfältig vor jedem menschlichen Einfluss geschützt werden müssen. Was auf dem russisch besetzten Naturschutzgebiet (noch vor Ernennung eines russisch kontrollierten Direktors) geschehen ist, ist für Vasiljuk die schlimmste Periode in der gesamten Existenzzeit dieses Gebiets. Nach seiner Auskunft wurde die Feuerwehrausrüstung aus dem Naturschutzgebiet weggebracht. Wenn also die unberührte Steppe in Brand gerät, wird niemand löschen können. Schon der Aufenthalt auf vermintem Gebiet (oder in einer Kampfzone) wird Menschenleben gefährden. Darüber hinaus wurde nach Angaben von Journalisten das Naturschutzgebiet faktisch ausgeplündert. Dadurch sind dort keine wissenschaftlichen Forschungsarbeiten mehr möglich. „Eine derartige Situation ist eine Katastrophe für die Naturschutz-Arbeit, weil diese ein kontinuierlicher Prozess ist, der keine Pause zulässt. Alles, was in jahrzehntelanger wissenschaftlicher Arbeit geleistet wurde, ist vollständig vernichtet“, heißt es in dem Aufsatz vom 6. Februar 2023.

Die Angestellten des Naturschutzgebietes haben nicht genügend Treibstoff, um Fahrten durch das Gebiet unternehmen zu können, ja sie bekommen nicht einmal Gehalt…


Rechtliche Dimension

Die Genfer Konvention verbietet indes die Anwendung von Methoden oder Mitteln der Kriegführung, die dazu bestimmt sind oder von denen erwartet werden kann, dass sie bedeutende Schäden der natürlichen Umwelt verursachen. „Bei der Kriegführung ist darauf zu achten, dass die natürliche Umwelt vor ausgedehnten, lang anhaltenden und schweren Schäden geschützt wird“, heißt es in Artikel 55.„ Angriffe gegen die natürliche Umwelt als Repressalie sind verboten.“

Wie der geschäftsführende Vizepräsident der Europäischen Kommission Frans Timmermans betonte, muss die Russische Föderation Reparationen für den Ökozid bezahlen, die „Ukraine muss Beweismittel für die Verbrechen Russlands gegen Natur und Umwelt beibringen, um Russland zu Kompensationszahlungen für diesen Ökozid zu zwingen“, so wird Timmermans von Ukrinform mit Verweis auf BNR zitiert.

„Sie müssen sie zwingen, den Schaden zu ersetzen, und das ist nur dann möglich, wenn Sie die Fakten und Beweise auf die erforderliche Weise erhoben haben“, so der Vizepräsident der Europäischen Kommission. „Nach dem Zweiten Weltkrieg ist im Rechtssystem ein neues Arbeitsfeld aufgetaucht, der Genozid, Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und ich denke, im derzeitigen Entwicklungsstadium müssen wir auf Handlungen achten, die zu einem Ökozid führen, Verbrechen, die unmittelbar auf das Überleben unserer Art Einfluss nehmen. Ihnen ist mehr Beachtung zu schenken, und man muss sie sehr viel ernster nehmen, als das früher der Fall war.“

Wie der Umweltminister Ruslan Strelez in einem Interview mit dem kanadischen Fernsehkanal SVS berichtete, sind infolge des Krieges der Russischen Föderation einige Ökosysteme der Ukraine für immer verlorengegangen.

Verluste in Höhe von zwei Billionen Grivna

Ende März 2023 berichtete der erste Stellvertretende Leiter der Staatlichen ökologischen Inspektion der Ukraine Dmitrij Saruba von den ökologischen Folgen der russischen Invasion in die Ukraine.

Saruba merkte an, dass sich die ökologischen Probleme, die auf die russischen Aggression zurückgehen, von Woche zu Woche verschlimmerten. Experten weisen insbesondere auf die erhebliche Menge an Schadstoffen hin, die durch die Vernichtung von Industrieobjekten und Infrastruktur sowie das Verbrennen großer Waldgebiete in die Atmosphäre gelangen. Darüber hinaus hat der Krieg auch zu einer Verschmutzung von Wasserressourcen geführt, vor allem von Flüssen und Seen. Die Verschmutzung entsteht durch Giftstoffe sowie durch die Zerstörung unterirdischer Anlagen und Wasserversorgungssysteme.

Український поліцейський рятує собаку з водяної пастки у Краматорську. Затоплення Краматорська відбулося 4-го квітня 2023-го року внаслідок руйнування дамби. Тоді поліція врятувала 28 людей та 10 тварин, які опинилися у скруті. Фото: Патрульна поліція України, Донецька ОВА Ein ukrainischer Polizist rettet einen Hund aus der Flut in Kramatorsk. In Kramatorsk kam es am 4. April 2023 nach der Zerstörung des Staudamms zu einer Überschwemmung. Damals rettete die Polizei 28 Menschen und 10 Tiere aus einer schwierigen Lage. Foto: Polizeipatrouille der Ukraine, Militärverwaltung Donezk Un policía ucraniano rescata a un perro de la inundación en Kramatorsk. La inundación ocurrió el 4 de abril de 2023 debido a la destrucción de la presa de Kramatorsk. Luego, la policía rescató a 28 personas y 10 animales atrapados. Foto: Policía de Ucrania, la región de Donetsk Un policier ukrainien sauve un chien pris au piège par les eaux à Kramatorsk. L’inondation de Kramatorsk s’est produite le 4 avril 2023 à la suite de la destruction d’un barrage. La police a alors secouru 28 personnes et 10 animaux. Photo : Police de patrouille ukrainienne, Administration régionale de Donetsk Украинский полицейский спасает собаку из водяной ловушки в Краматорске. Затопление Краматорска произошло 4 апреля 2023 года в результате разрушения дамбы. Тогда полиция спасла 28 человек и 10 оказавшихся в трудном положении животных. Фото: Патрульная полиция Украины, Донецкая ОВА

Ein ukrainischer Polizist rettet einen Hund aus der Flut in Kramatorsk. In Kramatorsk kam es am 4. April 2023 nach der Zerstörung des Staudamms zu einer Überschwemmung. Damals rettete die Polizei 28 Menschen und 10 Tiere aus einer schwierigen Lage. Foto: Polizeipatrouille der Ukraine, Militärverwaltung Donezk

Außerdem sammelt sich infolge des Krieges der Russischen Föderation auf ukrainischem Territorium eine große Menge von Gefahrstoffen an, die in Zukunft sowohl für die Gesundheit von Menschen als auch für die Umwelt eine Gefahr darstellen.

Die Staatliche ökologische Inspektion erinnerte daran, dass sich die Gesamtsumme des Schadens zum heutigen Tag auf über 1,9 Billionen Grivna beläuft. Die Inspektion nimmt ständig Neubewertungen des verursachten Schadens vor, deshalb ist diese Zahl nicht endgültig. Dmitrij Saruba betonte, dass der russische Krieg langfristige ökologische Folgen haben wird. Deshalb sind hier komplexe Maßnahmen erforderlich, und internationale Partner müssen herangezogen werden.

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