Luftaufnahmen des zerstörten Lypzi

Das Dorf war fast sieben Monate russisch besetzt. Im September 2022 wurde es im Zuge der Gegenoffensive der ukrainischen Truppen befreit.

Nach der Befreiung waren insgesamt tausend Einwohner in Lypzi verblieben. Vor der flächendeckenden Invasion hatten dort rund viereinhalb tausend Menschen gelebt. Man geht davon aus, dass ein Großteil der Dorfbevölkerung nach Russland zwangsdeportiert wurde.

„Ich denke, dass 80% der Einwohner mit Gewalt oder unter Druck der russischen Truppen weggebracht wurden“, berichtete der Stellvertretende Leiter der Bezirksstaatsanwaltschaft Derhatschi Anton Jevtuschenko in einem Interview mit „Suspilne“.

Im Dorf ist fast jedes Haus durch Beschuss beschädigt oder zerstört.